Nationales Netzwerk für den ländlichen Raum
In Luxemburg ist die Netzwerkstelle für den ländlichen Raum im Landwirtschaftsministerium eingerichtet. Das nationale Netzwerk für den ländlichen Raum umfasst Akteure, die in der ländlichen Entwicklung aktiv sind: Vertreter von Organisationen, Verwaltungen, Verbänden, Gemeinden, Naturparken und Lokalen LEADER Aktionsgruppen (LAGs) sowie Wissenschaftler und Berater.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle der besondere Kontext Luxemburgs, welcher den Aufbau einer autonomen Netzwerkstruktur mit eigenem Personal nicht rechtfertigt. Aufgrund der geringen Anzahl von Landwirten und anderen Begünstigten des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums existieren bereits enge Kontakte zwischen allen betroffenen Akteuren und den zuständigen Verwaltungen. Außerdem soll die bereits vorhandene Erfahrung innerhalb des Landwirtschaftsministeriums genutzt werden, um sich den geforderten Aufgaben zu stellen.
Aufgaben und Aktivitäten des Netzwerkes
Die HAUPTAUFGABEN des nationalen Netzwerkes für den ländlichen Raum sind:
KOMMUNIKATION: Information und Austausch,
WEITERBILDUNG: Organisation von Schulungsangeboten, Vorortbesichtigungen und Veranstaltungen,
KOORDINATION: Animation und Verwaltung des Netzwerkes, Austausch mit dem Europäischen Netzwerk sowie anderen nationalen Netzwerken für den ländlichen Raum,
LEADER: Organisation von spezifischen Aktivitäten für Lokale Aktionsgruppen (LAGs).
So beinhalten die AKTIVITÄTEN des Netzwerkes u.a.:
die Erstellung eines Kommunikationsplanes betreffend das Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums,
das Sammeln von Projektbeispielen, die alle Prioritäten des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums abdecken,
die Organisation des Informations- und Erfahrungsaustausches zwischen Akteuren der ländlichen Entwicklung,
die Bereitstellung von Schulungen und Netzwerktätigkeiten für LEADER-LAGs sowie insbesondere technische Hilfe für Maßnahmen der gebietsübergreifenden und transnationalen Zusammenarbeit zwischen LAGs,
die Bereitstellung von Netzwerktätigkeiten für Berater und Dienste zur Innovationsförderung,
den Austausch über die Ergebnisse der Begleitung und Bewertung und ihre Verbreitung,
die Teilnahme am und Beiträge zum Europäischen Netzwerk für die Entwicklung des ländlichen Raums,
die Unterstützung der Europäischen Innovationspartnerschaft EIP-Agri.