Betriebsvergleich

Der Betriebsvergleich, welcher direkt vom Jahresabschluss abgeleitet und den Betrieben im letzten Jahresquartal zugesandt wird, ermöglicht dem Betriebsleiter einen Überblick seiner Erfolgsdaten und eine objektive Einschätzung seiner Betriebssituation.

Die Buchführungsbetriebe erhalten in diesem Zusammenhang zwei Auswertungen:

Benchmarking

Das Benchmarking (vorher horizontaler Betriebsvergleich) setzt den Betrieb ins Verhältnis zu anderen ähnlich orientierten Unternehmen und stellt wichtige betriebswirtschaftliche Kenndaten gegenüber: in der ersten Kolonne die des eigenen Betriebes, in den angrenzenden Spalten, die der Vergleichsgruppe, gegliedert nach erfolgreichen Betrieben, Gesamtdurchschnitt und weniger erfolgreichen Betrieben. Verschiedene Produktionsorientierungen können jedoch in Folge der zu niedrigen Betriebszahl nicht nach Spitzen- und Endgruppen unterteilt werden.

Die Wirtschaftlichkeit wird anhand von jeweils drei Kriterien in den Bereichen Rentabilität, Stabilität und Liquidität dargestellt.

Bei den Indikatoren des Bereiches Rentabilität handelt es sich um das Ordentliche Ergebnis, die Gewinnrate und den Netto-Rentabilitätskoeffizienten.

Die Indikatoren des Bereiches Liquidität sind der Cash flow III, die Liquidität dritten Grades sowie die mittelfristige Kapitaldienstgrenze.

Die Indikatoren des Bereiches Stabilität lauten Eigenkapital lt. Bilanz, Fremdkapitaldeckung II und Veralterungsgrad.

Vertikaler Betriebsvergleich

Im vertikalen Betriebsvergleich sind die Kenndaten der letzten fünf verfügbaren Jahre ausgewiesen. Diese Auswertung zeichnet somit die Entwicklung der Betriebsdaten im Verlauf der Jahre. Der Seitenaufbau ist bis auf die letzte Seite für sämtliche Produktionsorientierungen identisch zum Benchmarking. Deshalb ist es sehr einfach, sich mit anderen Orientierungen zu vergleichen (die Durchschnitte können auf Wunsch beim SER nachgefragt werden).

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