EU-Aquakultur: Miesmuscheln

Ernährung
Schon bei den Römern landeten die Miesmuscheln auf dem Teller

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Die Miesmuschel wird entlang von Küstengebieten und in Gezeitenzonen vieler Meere gezüchtet.
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Die Miesmuscheln gehören seit sehr langer Zeit zur Aquakultur und der Ernährung der Europäer. Schon bei den Römern landeten die Miesmuscheln auf dem Teller. Miesmuscheln werden in Frankreich bereits seit dem 14. Jahrhundert gezüchtet.

Die Miesmuschelzucht macht in Etwa 30 % der Aquakulturproduktion in der EU aus. Zu den wichtigsten Produktionsländern gehören Frankreich, Spanien und Italien.

Die Miesmuschel wird entlang von Küstengebieten und in Gezeitenzonen vieler Meere gezüchtet. Sie trägt lokal mithilfe der Filtration zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Durch die Filtration verringert die Miesmuschel die Eutrophierung (Nährstoffanreicherung im Gewässer, welche zu Algenbildung und Sauerstoffmangel führen kann) und hat somit einen positiven Einfluss auf die Natur und die Biodiversität. Die Zucht ist meist in sogenannten Muschelgärten organisiert.

Erfahren Sie mehr über die Erzeugerinnen und Erzeuger in der EU: Caroline Scotti ist eine Miesmuschelzüchterin aus Frankreich und führt dort mit ihrem Ehemann einen erfolgreichen Familienbetrieb. 

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