Ländliche Entwicklung
Das Umsetzen von Maßnahmen und Projekten zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der wirtschaftlichen Chancen ländlicher Gemeinschaften wird als „ländliche Entwicklung“ bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen dabei aktive Bürgerbeteiligung, konsequente Zusammenarbeit der lokalen Akteure sowie innovative Ideen.
Heute zählen Projekte wie „Téi vum Séi“, der „Mullerthal Trail“ und Aufwertungen von Gebäuden wie der „Beckericher Millen“ zu den bekanntesten Beispielen ländlicher Entwicklung in Luxemburg.
Das Landwirtschaftsministerium trägt mit zwei Förderungsinstrumenten zur Entwicklung der ländlichen Regionen Luxemburgs bei: der europäischen LEADER-Initiative und der nationalen Dorfentwicklung.
LEADER
Die europäische LEADER-Initiative ist eine Erfolgsgeschichte ländlicher Entwicklung in Luxemburg. Mit LEADER unterstützt das Landwirtschaftsministerium seit 1991 ländliche Regionen auf ihrem Weg einer selbstbestimmten Entwicklung ganz nach dem Motto „Mënschen.Gestalten.Regiounen“.
Weitere Informationen finden Sie auf der luxemburgischen Website für LEADER.
Dorfentwicklung
Im Rahmen der Dorfentwicklung unterstützt das Landwirtschaftsministerium seit 1989 Projekte mit dem Ziel, die Lebensqualität der ländlichen Bevölkerung zu verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung in den ländlichen Gemeinden Luxemburgs zu stärken.
In folgenden Gemeinden können Maßnahmen der Dorfentwicklung gefördert werden (n.b. aktive Landwirte sind landesweit förderfähig):
Geförderte Maßnahmen
- Grundversorgung für die Landbevölkerung
- Freizeit-, Kultur- und Tourismusinfrastrukturen und –einrichtungen
- Bewahren und Aufwerten des Kultur- und Naturerbes
- Schaffung pädagogischer Empfangsstrukturen durch Landwirte und Kleinstunternehmen
- Beratung und Weiterbildung im Rahmen der Dorfentwicklung
- Nachhaltige sozioökonomische Aktivitäten und Vermarktung regionaler Produkte
- Bürgerbeteiligungsprojekte
Zum letzten Mal aktualisiert am