Oenologie

Im Bereich der Weinanalytik, der Weinherstellung sowie der Weinkontrolle werden folgende Dienstleistungen angeboten:

AOP-Weinkontrolle

Die Abteilung AOP-Moselle Luxembourgeoise überprüft, ob die strengen Kriterien des Lastenheftes der AOP-Moselle Luxembourgeoise eingehalten werden. Nur die Weine, die die Bedingungen erfüllen, werden zur Qualitätsverkostung zugelassen. Dies ist die letzte amtliche Kontrolle bevor die Weine und Crémants unter dem Qualitätssiegel der AOP-Moselle Luxembourgeoise vermarktet werden dürfen.

Neben den Qualitätsweinen müssen durch die Weinkontrolle alle Weine stichprobenartig kontrolliert werden. Diese Kontrollen können aus sensorischen Begutachtungen, Prüfung der Kellerbücher, Verwendung von Weinbehandlungsmitteln, Entnahme von Proben zur analytischen und sensorischen Prüfung, Kontrolle der Bezeichnung der Weine bestehen.

 

 

Wein- und Mostanalysen

Wein-, Crémant- und Schaumweinanalysen

Basisanalysen

Alkohol, Zucker (Summe Fruktose + Glukose), pH-Wert, Gesamtsäure, freie- und gesamte SO2, Weinsäure, L-Äpfelsäure, L-Milchsäure, Essigsäure, relative Dichte, CO2-Überdruck und Eiweißstabilität

Spezifischere Analysen

Sorbinsäure, Gesamtpolyphenole, Gehalt an Eisen und Kupfer, Kohlensäuregehalt und Weinsteinstabilität

Mostanalysen während der Traubenlese

Analyse der Traubenmoste: °Oechsle, pH-Wert, Gesamtsäure, Weinsäure, L-Äpfelsäure und Stickstoffgehalt (NOPA und Ammonium)

Unterteilung des Weinanbaugebietes in Lagen

Regularisierung nicht abgegrenzter Lagen

Sämtliche Lagen, die im Rahmen der AOP-Moselle Luxembourgeoise verwendet werden, müssen abgegrenzt sein. Noch nicht abgegrenzte Lagen sollten dem IVV zwecks Regularisierung mitgelteilt werden. Bei einer Lage handelt es sich um eine zusammenhängende Weinbergsfläche mit ungefähr den gleichen Merkmalen in Bezug auf Exposition und Bodenart. Kleinlagen sind noch kleinere Abgrenzungen in bestehenden Lagen und basieren normalerweise auf alten Katasterangaben.

Bei weiteren Fragen bezüglich der Lagenabgrenzung wenden Sie sich bitte an das Weinbauinstitut, Abteilung Weinbau, Serge Fischer Tel: +352 23 612 218, serge.fischer@ivv.etat.lu.

Version 2.2 der Lagenabgrenzung

Die Lagen an der Luxemburger Mosel wurden abgegrenzt damit sie zu Herkunftsbezeichnung im Rahmen der AOP-Moselle Luxembourgeoise verwendet werden können. Bei dieser Abgrenzung handelt es sich nicht um eine Klassifikation unseres Weinbergsareales in gute oder weniger gute Lagen. Die überarbeitete Version 2.2 wurde Ende 2013 unter Berücksichtigung verschiedener Änderungsvorschlägen erstellt. Diese neue Version kann im Geoportail eingesehen werden.

Für die Aufstellung der Lagenabgrenzung wurden folgende Daten benutzt:

  • Verknüpfung der Lagenangaben der Weinbaukartei (2008) mit dem Katasterplan
  • Kataster
  • Historische Quellen
  • Bewirtschaftete Weinbergsparzellen
  • Weinbauperimeter 2009
  • Großlagenprojekt 2005
  • Klimatische Gütekarte um kühlere Gebiete bei warmen Lagen auszuschließen (2005)

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