Gülleaufbereitung Effekt aufbereiteter Gülle auf Graswachstum und Grasqualität

Projektziel

Bei diesem Projekt soll Gülle auf regenerative Art, mit Hilfe von Pflanzenkohle und Gesteinsmehlen, aufbereitet werden. Durch die Aufbereitung der Gülle soll eine effizientere Stickstoffausnutzung auf dem Grünland erreicht werden. Hierdurch sollen Nährstoffkreisläufe innerbetrieblich optimiert werden, sowie Nährstoffimporte durch Mineraldünger reduziert werden. Ziel ist es die Erträge auf einem der konventionellen Düngung, bestehend aus unbehandelter Gülle und einer mineralischen Düngung, ähnlichen Niveau zu stabilisieren. Als zusätzlicher Nutzen soll die Futterqualität durch eine geringere Viskosität der aufbereiteten Gülle und eine damit verbundene Reduzierung der Futterverschmutzung gesteigert werden.

Projektbeschreibung

Auf einer Dauergrünlandparzelle und einer Feldfutterparzelle soll die Wirkung der aufbereiteten Gülle getestet werden.  Hierzu werden jeweils drei Düngevarianten angelegt. In einer ersten Variante wird nur aufbereitete Gülle ausgebracht, in einer zweiten Variante wird nur konventionelle Gülle ausgebracht und in einer letzten Variante wird konventionelle Gülle und eine mineralische Düngung ausgebracht. Vor der Ausbringung der Gülle werden die Nährstoffgehalte bestimmt und mit Hilfe eines Düngeplans die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Parzellen gewährleistet. Einmal jährlich werden zudem Bodenproben gezogen, welche die Auswirkungen der aufbereiteten Gülle auf das Bodenmilieu darstellen sollen.  Bei jedem Grasschnitt werden die Unterschiede des Erntegutes mit Hilfe von Ertragsmessungen, sowie Proben von Frischgras für Pflanzensaft- und Futterwertanalysen ermittelt.

Projektdauer

Februar 2025 -Dezember 2027

Projektträger

  • Convis

Resultate

Am Ende des Projektes wird eine Demoveranstaltung stattfinden, in der die gewonnenen Erkenntnisse an die Praxis weitergegeben werden sollen.

Kosten

Die Kosten für das gesamte Projekt, die vom Ministerium laut Projektantrag übernommen werden, belaufen sich auf circa 52.000 Euro.

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