LAKU Anbauversuch Weniger Pflanzenschutzmittel durch geeignete Sortenwahl und Düngung

Verschiedene Sorten von Weizen werden angebaut um herauszufinden, welche die besten Sorten für die Region sind.
© Caroline Martin

Projektziel

In diesem Anbauversuch werden verschiedene Sorten von Weizen angebaut, um über die Jahre Sorten zu definieren, die konsequent gut an unsere Region angepasst sind.

Hauptziel des Versuchs ist es, auf jegliche Pflanzenschutzmittel verzichten zu können.

Über diesen Versuch wird die Sortenwahl für den Weizenanbau im Projekt „Käre vum Séi“, welches sich auf die Region des Naturpark Obersauers und auf das Wassereinzugsgebiet des Obersauerstausees bezieht, getroffen. Bei der Auswahl der Sorten wird auf einen durchschnittlichen Ertrag gegenüber einer hohen Qualität für ein gutes Backergebnis geachtet, die Eiweißgehalte sind eher nebensächlich. Des Weiteren soll der mehrjährige Versuch darlegen, ob ein aktuell schlechter Trend einiger verbreiteter Sorten bestätigt wird und ob neue Sorten, die Potenzial in unserem Gebiet haben könnten, dieses in der Praxis zeigen.

Projektbeschreibung

Anlage gemeinsam geplanter und ausgewerteter Kleinparzellenversuche auf einer Parzelle in Kaundorf, für das Gemeinschaftsprojekt „Käre vum Séi“, mit dem Ziel der Erweiterung des Sortenangebotes unter Berücksichtigung der Anforderungen des Lastenheftes Käre vum Séi.

10 verschiedene Sorten von Weizen werden gepflanzt: 8 mit gutem Potenzial, 2 mit gewusst wenig Krankheits-Resistenzen. Unter den 10 Sorten ist auch eine, welche im Bio zugelassen ist (Nordkapp).

Die Sorten werden in 4 verschiedenen Varianten angebaut, jeweils mit 4 Wiederholungen. Insgesamt werden somit auf einer FLIK-Parzelle 160 Kleinparzellenversuche nach dem Zufallsprinzip angelegt.

Ausprägen sollen sich die besten Sorten für unsere Region. Kriterien sind die Backfähigkeit, der Ertrag und der Grad des Pilzbefalls (Resistenzen) der einzelnen Sorten. Die Quantifizierungen und Analysen (Getreideanalyse & Mehlanalyse) werden nach der Ernte durchgeführt. Krankheitsbonituren sowie die Reaktion der Kleinparzellen auf die Wachstumsregulatoren/Fungizide werden über die Saison dokumentiert.

Projektdauer

2024 - 2028

Projektträger

  • LAKU - Landwirtschaftlech Kooperatioun Uewersauer

Partner

Resultate

Ergebnisse des Projektes werden unter „Mehr dazu“ zur Verfügung gestellt. Mit ersten Ergebnissen ist voraussichtlich ab Dezember 2024 zu rechnen.  

Kosten

Die Kosten für das gesamte Projekt, die vom Ministerium laut Projektantrag übernommen werden, belaufen sich auf maximal 28.050 Euro.

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