Pflanzenkohle Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle zur Schließung des Kohlenstoffkreislaufs im Weinbaubetrieb

Die Herstellung von Pflanzenkohle mittels Pyrolyse gilt als geeignetes Verfahren zur Herstellung von Pflanzenkohle aus organischen Reststoffen.
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Projektziel

  • Einführung und Optimierung der Pyrolyse als ein Verfahren zur Umwandlung von Reststoffen, die in Weinbau und Landwirtschaft anfallen, in elementaren Kohlenstoff (Pflanzenkohle).
  • Integration der Pflanzenkohle in betriebliche Kompostierungsverfahren im Sinne einer zielorientierten Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien für die Kompostierung.

Projektbeschreibung

Die Herstellung von Pflanzenkohle mittels Pyrolyse gilt als geeignetes Verfahren zur Herstellung von Pflanzenkohle aus organischen Reststoffen die in Weinbau- und Landwirtschaftsbetrieben (z. B. gerodete Rebstämme) anfallen. Diese kann als Zuschlagsstoff für die Kompostierung dienen, um z. B. das C/N-Verhältnis des Ausgangsmaterials so einzustellen, das ein im Sinne des Verwendungsziels wertiger Kompost entsteht.

Im der Projektphase 1 soll das Verfahren der Pyrolyse hinsichtlich Ausgangsmaterialien, Prozessführung und Qualitätsüberwachung optimiert werden.

In Projektphase 2 soll die hergestellte Pflanzenkohle mit variablen Anteilen in betriebliche Kompostierungsverfahren integriert werden, um auf diese Weise Komposte für unterschiedliche Verwendungszwecke (Nährstoffversorgung – Dauerhumusbildung) herzustellen.

Projektdauer

01.07.2024 – 30.06.2026

Projektträger

  • IBLA - Institut fir Biologesch Landwirtschaft an Agrarökologie Luxemburg a.s.b.l.

Partner

  • Weinbau Jeff Urbany
  • Domaine Schram (Weinbau)
  • Domaine Krier-Welbes (Weinbau)
  • Serge Raus (Landwirtschaft)
  • Jeff Hans (Landwirtschaft)

Resultate

Ergebnisse des Projektes werden hier auf der Webseite des Ministeriums unter „Mehr dazu“ zur Verfügung gestellt. Mit ersten Ergebnissen ist voraussichtlich ab April 2025 zu rechnen.  

Kosten

Die Kosten für das gesamte Projekt, die vom Ministerium laut Projektantrag übernommen werden, belaufen sich auf maximal 23.590 Euro.

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