Landwirtschaft Chancen und Herausforderungen von Untersaaten im Ackerbau
- Typ:
- Weiterbildung
- Ort:
- Kulturzentrum „op der Fabrik“ - 3, Al Strooss, L-8611 Platen/Préizerdaul
- Datum:
- Am 06.02.2025 von 13:30 bis 16:00
Die Landwirtschaft produziert im Ackerbau Emissionen von Treibhausgasen, die den Klimawandel (Dürre, Überschwemmungen, Spätfrost etc.) fördern. Gleichzeitig wird die Landwirtschaft aber auch durch den Verlust von organischem Kohlenstoff im Boden bedroht. Der Grüne Deal der EU und die nationalen Verpflichtungen erfordern Lösungen für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren, den organischen Kohlenstoff im Boden schützen und die Klimaresistenz der Pflanzen erhöhen. Das Projekt ADAPT will intelligente und an Luxemburg angepasste Lösungen für die Praxis anbieten, die den Einsatz von Untersaaten, minimale Bodenbearbeitung und reduzierte synthetische Stickstoffzufuhr umfassen. Dafür arbeitet das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und die Universität Aberdeen mit zwei Landwirten zusammen, um in vergleichenden Feldexperimenten die Auswirkungen eines klima-angepassten und eines konventionellen Anbaus auf die Treibhausgasemissionen des Bodens zu bewerten. Im Rahmen der Veranstaltung werden sowohl die Ergebnisse des ADAPT Projektes vorgestellt als auch Experten aus Frankreich ihre Erfahrungen und auch die Herausforderungen im Umgang mit Untersaaten schildern.
ADPAT wird durch das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Wein sowie durch den Fonds National de la Recherche finanziert.
Themen der Veranstaltung sind:
- Herausforderungen der Etablierung und des Erhalts von Untersaaten in unseren Kulturen
- Unkräuter und Herbizideinsatz in Untersaaten
- Kompromisse zwischen Kohlenstoffgewinnen und Stickstoffverlusten im Boden bei Leguminosen im Untersaatanbau: Ergebnisse des Projekts ADAPT
Anmeldung beim MBR: Jeanine Pereira (pereiraj@mbr.lu; Tel.: 85 94 74 – 24)
Kursleiterin:
Kate Buckeridge (Luxembourg Institute of Science and Technology)
Diese Veranstaltung wird im Rahmen der Landschaftspflegeprämie mit 2 Stunden Theorie anerkannt.