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Die zunehmende Verbreitung von Quarantäneschadorganismen wie dem Japankäfer (Popillia japonica) bedroht Landwirtschaft, Umwelt und Handel. Um auf mögliche Ausbrüche vorbereitet zu sein, fand am 1. und 2. Dezember in Remich unter Leitung der ASTA und in enger Zusammenarbeit mit dem IVV, der ANF und den Pflanzenschutzdiensten aus Saarland und Rheinland-Pfalz eine grenzüberschreitende Simulationsübung statt.
Die Übung simulierte den Ausbruch des Japankäfers – ein Szenario, das schnelle und koordinierte Maßnahmen erfordert. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Organisationen beiderseits der Grenze zu stärken und sicherzustellen, dass im Ernstfall effektiv und koordiniert reagiert wird, um Schäden zu minimieren.
Die Übung basiert auf der EU-Pflanzengesundheitsverordnung (EU) 2016/2031, die Simulationsübungen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Quarantäneschädlingen vorschreibt und hat gezeigt, wie wichtig eine enge Kooperation zwischen den Verwaltungen und Ländern ist.
Erste Ergebnisse bestätigen die bereits professionelle Herangehensweise der Teams beiderseits der Mosel und liefern wertvolle Erkenntnisse für die Abstimmung und Weiterentwicklung gemeinsamer Strategien und Prozeduren.
Weitere gemeinsame Diskussionsrunden und Trainings sind geplant, um die Krisenfestigkeit in Luxemburg und der Region zu stärken. Auch die Teilnahme der französischen Pflanzenschutzämter aus der Großregion wird zukünftig eingeplant, damit eine solche Übung im Dreiländereck noch realistischer ablaufen kann.
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