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In der Fischerei geht es, wie in der Landwirtschaft, um die Produktion von Lebensmitteln. Sie gehört demnach in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau. Aus diesem Grund präsentieren wir in einer Artikelreihe die Kampagne „EU-Aquakultur. Mit Leidenschaft für unsere Zukunft“ der Generaldirektion Maritime Angelegenheiten und Fischerei (GD MARE) der EU-Kommission.
Die Aquakultur ist ein Bereich der Lebensmittelherstellung, der in Luxemburg in der allgemeinen Wahrnehmung weniger präsent ist. Was ist Aquakultur eigentlich? Was sind ihre Vor- und Nachteile? Welche Produkte stammen aus der Aquakultur? Wie und wo werden Meerestiere in der Europäischen Union gehalten? All dies sind Fragen, auf die wir in einer Reihe Artikel Antworten geben möchten. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Produkten liegen, die für Luxemburg, aufgrund des Konsumverhaltens, von Bedeutung sind.
Viele Verbraucher kaufen, meist unbewusst, eine ganze Reihe Produkte aus regionaler oder europäischer Aquakultur. Produkte wie Lachs oder auch Miesmuscheln kommen zu einem großen Teil aus Aquakultur. Dieser Tatsachen sind sich jedoch die Wenigsten bewusst.
Die Europäische Union hat sich als Ziel gesetzt, nachhaltige Formen sowie bewährte Verfahren der Aquakultur und die sich daraus ergebenden Vorteile für die Umwelt zu fördern. In diesem Zusammenhang wurden Richtlinien zur Verbesserung des Tierwohls ausgearbeitet. Achten Sie, zum Beispiel, in Zukunft doch einmal auf das Fisch-Gütesiegel ASC-Label (Aquaculture Stewardship Council) vom WWF.
Rund ein Drittel der Meeresfrüchte, die in der gesamten Europäischen Union verzehrt werden, stammen aus Aquakultur. Eine nachhaltige und europäische Aquakultur schafft zudem Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft und den Tourismus.
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